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Mittwoch, 24. Mai 2017

Preisträgersoirée im Beethoven-Haus: Preisträger des Jahrgangs 2015 geben den Auftakt zur International Telekom Beethoven Competition Bonn 2017


Die Preisträgersoirée mit den hochtalentierten und vielseitigen Pianisten Ben Cruchley und Moritz Winkelmann am 14. Juni um 20 Uhr im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses Bonn bildet den Auftakt zur International Telekom Beethoven Competition Bonn 2017. Der Kanadier Ben Cruchley ist zweiter Preisträger der International Telekom Beethoven Competition 2015. Er präsentiert Werke von Robert Schumann und Ludwig van Beethoven. Als dritter Preisträger der International Telekom Beethoven Competition 2015 präsentiert der deutsche Pianist Moritz Winkelmann Werke von Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven.

Professor Pavel Gililov, Künstlerischer Leiter der International Telekom Beethoven Competition Bonn und Präsident der Jury, zeichnet ein differenziertes Bild beider Interpreten: »Unser erklärtes Ziel ist es, interessante Künstlerpersönlichkeiten zu fördern. Alle drei unserer Finalisten sind Gewinner und hochkarätige Talente. Moritz Winkelmann hat einen direkten und zupackenden Zugang zur Musik, Ben Crucheley ist mehr introvertiert und tiefsinnig. Gemeinsam ist für die beiden eine große Liebe zu Beethoven und zur Musik zu spüren.«

Im Rahmen des Konzertes werden die Namen der 28 Teilnehmer des kommenden Wettbewerbs erstmals öffentlich bekannt gegeben. Die Internationale Telekom Beethoven Competition 2017 findet vom 1. bis 9. Dezember in Bonn statt.

Karten für die Preisträgersoiree am 14. Juni um 20 Uhr kosten im Vorverkauf bei Bonnticket 28 € inkl. Vorverkaufsgebühr (ermäßigt 14 €). Restkarten für die Soiree sind an der Abendkasse erhältlich. Am Konzertabend wird im Foyer des Kammermusiksaales im Beethoven-Haus der Vorverkauf für das Welcome-Konzert am 30.11.2017 und das Finale der Internationalen Telekom Beethoven Competition Bonn 2017 gestartet.



Pressekontakte:
Deutsche Telekom AG, René Bresgen, Rene.Bresgen@telekom.de,
Tel.: +49 228 181-94473
Beethovenfest Bonn, Barbara Dallheimer, presse@beethovenfest.de,
Tel.: +49 228 20 10 3-40

Anmeldung:
Internationale Telekom Beethoven Competition Bonn
Leiterin des Projektbüros
Tel.:+49 228 20 10 3-34


Donnerstag, 20. April 2017

Veranstaltung: 17. Kölner Lichter am Samstag, den 15.07.2017. Motto: „Das Köln-Experiment“


Foto David Grigo


Motto/ Feuerwerksmusik

Für das diesjährige Veranstaltungsmotto „Das Köln-Experiment“ wurden die Besucher bereits im vergangenen Jahr über die Medien dazu aufgerufen, Liedvorschläge einzureichen, aus denen die finalen Feuerwerkstitel ausgewählt werden sollten.

Insgesamt wurden per E- Mail und auch bei facebook über 1.400 Musiktitel
vorgeschlagen, aus denen eine Jury nun 20 Titel ausgewählt hat, die die
Veranstaltungsbesucher der Kölner Lichter zum Hauptfeuerwerk singen sollen. Auch zahlreiche Chöre sind dem Aufruf gefolgt und haben sich beim Veranstalter
gemeldet, um den Erfolg des großen Experiments tatkräftig zu unterstützen.

Und damit steht das große Experiment: Der größte Chor Deutschlands singt eine
Feuerwerksmusik!

International bekannte Künstler wie Robbie Williams („Angels“) reihen sich zu Kölsch-Klassikern von z. B. den Bläck Fööss („Stammbaum“) oder auch bekannten Kinderliedern wie „Biene Maja“ ein.

Die komplette Titelliste:

·         Der Himmel geht über allen auf
·         Et jitt kei Woot – Cat Ballou
·         Probier’s mal mit Gemütlichkeit – Dschungelbuch
·         Viva Colonia – Höhner
·         Sing mit mir – Höhner
·         We will rock you – Queen
·         Imagine – John Lennon
·         Angels – Robbie Williams
·         Stääne – Klüngelköpp
·         Alle Jläser huh – Kasalla
·         Auf uns – Andreas Bourani
·         An Tagen wie diesen – Tote Hosen
·         Du bes Kölle – Tommy Engel
·         Stammbaum – Bläck Fööss
·         Freiheit – Westernhagen
·         Über den Wolken – D. T. Kuhn
·         Biene Maja – Karel Gott
·         So ein Tag, so wunderschön wie heute
·         Halleluja – Leonard Cohen
·         We are the world – USA for Africa

Die Titel, welche auch über die am Rheinufer aufgestellten Beschallungstürme
übertragen werden, wurden vom Chor des WDR, unter der Leitung von Michael
Kokott, professionell eingesungen und von der kölschen Band „Höhner“ instrumental eingespielt. Beides wird nun im Tonstudio „übereinander gelegt“ und so die finale Musik erstellt. Wir sind sehr gespannt, ob das große Köln- Experiment ein Erfolg wird.

RheinEnergie Fotowettbewerb
Auch in diesem Jahr findet, gemeinsam mit den Partnern, der RheinEnergie
Fotowettbewerb statt. Neben der Kölnischen Rundschau, der Kölnmesse (Tag des Gartens) und eben der RheinEnergie unterstützt diesen erstmals unser neuer Partner PIXUM. Und PIXUM schafft für Fotografen ein ganz besonderes Erlebnis bei den Lichtern: Auf zwei großen Fototürmen werden Plätze an interessierte Fotografen verlost. Näheres hierzu erfahren Sie in den kommenden Wochen über die Medien.

Zusätzliches Begrüßungsfeuerwerk DEVK
Wir freuen uns sehr, dass nach zweijähriger Pause unser Sponsor, die DEVKVersicherung, wieder mit dabei ist. Die erneute Teilnahme des Unternehmens beinhaltet auch einen zusätzlichen Augenschmaus für die Besucher der Veranstaltung: Das Dach des DEVK- Firmengebäudes wird durch die Firma WECO pyrotechnisch in Szene gesetzt. Somit finden nicht fünf, sondern sechs Begrüßungsfeuerwerke entlang des Kölner Rheinufers statt.

Kartenvorverkauf
Viele Bereiche an Land und etliche Schiffe sind bereits seit Monaten ausverkauft. Für Spätentschlossene sind derzeit noch einige wenige Schiffe buchbar. Von einem einfachen Angebot (inkl. Tellergericht) bis hin zu einer umfangreichen all- inklusive Versorgung mit Blick aus der ersten Reihe sind aktuell noch verschiedenste Kategorien buchbar. Infos hierzu gibt es auf www.koelner-lichter.de unter der Rubrik „Schifffahrtskarten 2017“.

Auch gibt es noch diverse Angebote an Land, so z. B. Tickets für den Hohenzollern- Balkon oder auch für diverse Parties und Locations, wie z. B. das Rheinloft Cologne oder den Kölnsky. Genauere Infos hierzu findet man unter den Rubriken „Beste Sicht-Festland“ und „Parties und Locations“.

Infos zu den Kölner Lichtern gibt es unter www.koelner-lichter.de oder telefonisch unter 0 21 71- 38 01.

Sonntag, 16. April 2017

Das Geheimnis einer Prominenten: Mal Dir Deine Zukunft!



Foto: Saskia-Marjanna Schulz


Ich war noch sehr jung als ich ehrenamtlich für eine bessere Umwelt arbeitete. Ich machte die Pressearbeit und so hatte ich schon früh Kontakt zu den Promis, die unsere Arbeit unterstützten. Mit einer dieser Damen, nennen wir sie Maria, habe ich mich öfter unterhalten und sie schliesslich auch auf Reisen begleitet.
Mir war aufgefallen, dass wir einen ähnlichen familiären Hintergrund hatten und in ähnlichen Vororten von Köln zu Hause waren. Sie war älter als ich – und schon richtig berühmt. Wie hat sie das gemacht, wollte ich wissen – denn auf den ersten Blick wirkte sie eher „total normal“.

Dann erzählte sie mir aus ihrem Leben und wie sie schon früh erkannt hat, wie das, was man sich vorstellt – auch Wirklichkeit werden kann. So kam sie ins Fernsehen – und später in die Netzwerke der Menschen, die in Deutschland das Sagen hatten.

Wie vorstellen – fragte ich. Wie kann ich mir das „Vorstellen“ vorstellen? Sie fragte mich: Was willst Du erreichen? Ich wusste das ganz genau: Ich wollte Marktforscherin werden. Ein eigenes Institut haben – ähnlich dem Institut, in dem ich gelernt habe. Ich wollte dieses in einem bestimmten Vorort von Köln haben – und bestimmte Kunden aus Politik und Wirtschaft.
In dem Augenblick als ich das sagte, habe ich mir eher vorstellen können,  mal in einer Rakete zum Mond zu fliegen als das meine Vision Wirklichkeit werden könnte.

Maria sah das ganz anders. Sie sagte: Schreib‘ das auf – und denk immer mal wieder daran.

Und dann – fragte ich. Und dann wirst Du schon sehen, was passiert. So habe ich das dann auch gemacht.

Zuerst passierte gar nichts. Jedenfalls nichts Wesentliches. Aber schliesslich entwickelte sich mein Leben Schritt für Schritt in die Richtung, die ich lange vor Augen hatte. Ich war schon aufgeregt als ich sah: Es funktioniert! Aber auch sicherer. Denn inzwischen habe ich auch mit anderen Menschen gesprochen, die sich ihre Realitäten erfolgreich erträumt haben.
Und dann kam der grosse Tag: Ich bezog genau neben dem Institut, in dem ich gelernt hatte, meine ersten Büroräume und gründete mein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung.

Als ich einzog, packte meine neue Sekretärin (Lena) meine alten Schriften zu meiner Vision aus. Sie las, was ich Jahre zuvor verfasst hatte. Ungläubig sagte sie: Waren Sie gestern schon einmal hier im Büro und haben das alles aufgeschrieben? Sie schaute auf das Datum – und meinte: Das kann doch nicht sein, dass Sie das alles schon so genau geplant haben. Das kann doch einfach nicht sein, dass Sie das wussten.

Nein, sagte ich. Ich wusste es nicht. Ich habe es mir einfach nur vorgestellt.
Lena hielt das für unmöglich. Daraufhin sagte ich: Hier ist eine Liste meiner Freunde sowie meiner Eltern. Sie können alle anrufen und fragen ob das stimmt, was ich sage.

Zur Eröffnung kamen dann alle Freundinnen, Freunde und meine Eltern. Alle konnten Lena bestätigen, was ich gesagt hatte. Seitdem glaubt auch Lena an Träume und machte sich gleich daran, die ersten aufzuschreiben.

Schreiben Sie Ihre Träume und Wünsche auf. Glauben Sie daran. Und lassen Sie geschehen, was dann geschieht.


Bleiben Sie tapfer, wenn das Wunder durch die Tür kommt.

Lilli Cremer-Altgeld

Mobil 0049 1575 5167 001
lillicremeraltgeld@t-online.de

Freitag, 14. April 2017

Kölner Coach für hochbegabte Erwachsene: Lesen Sie hier, was Ihnen das bringt



Coach für hochbegabte Erwachsene



Lilli Cremer-Altgeld ist Coach für hochbegabte Erwachsene. Lesen Sie auf dieser Seite, wie Sie persönlich von diesen Informationen profitieren können. 

* Frauen-Coaching an der Nordsee: Aus Entlein wird Schwan! 

* Kennen Sie Ihr Thema schon – oder sind Sie noch auf dem Findungsweg? 

* Ist „Mut zum Erfolg“ angeboren? Oder brauchen wir Mut-Proben? 

* Heureka – oder: Wie Sie Ihr unbekanntes Wissen und Können aktivieren können – und damit Ihr Selbstbewusstsein 

* Fragen wir doch Albert Einstein nach unserer Intelligenz! 

* Das 3. Fenster – oder: Wie eine Professorin mit einer Lotsin den neuen Weg gefunden hat. 


Lilli Cremer-Altgeld

Mobil 0049 1575 5167 001
lillicremeraltgeld@t-online.de

Mittwoch, 12. April 2017

Der vergessene Sinn: Wie Sie mit Haptik Ihren Erfolg nachhaltig steigern


Marketing- und Verkaufsstrategen wissen: Die erfolgreiche Ansprache zielt auf alle Sinne der Kunden und Interessenten ab. Im Mittelpunkt einer multisensorischen Unternehmensstrategie sollte die Haptik stehen: Denn viele Kaufentscheidungen werden über den Tastsinn getroffen.

Bedeutung hat etwas mit Materialität zu tun. Was der Kunde anfassen, begreifen und bewegen kann, gewinnt für ihn an Gegenständlichkeit. Er kann sich hautnah damit beschäftigen und eine emotionale Beziehung aufbauen. Darum ist es wichtig, ihm Gelegenheit zu geben, im Zusammenhang mit einem Produkt oder einer Dienstleistung Berührungen und auditive und visuelle Erfahrungen erleben zu dürfen. Wenn auch noch Nase und Geschmackssinn angesprochen werden, umso besser.
Ziel der Strategie der 5 Sinne ist es, dem Kunden im Verlauf seines Kontakts mit dem Unternehmen wo immer möglich Berührungsfeuerwerke, Augenschmäuse, Hörgenüsse, Wohlgerüche und Geschmacksexplosionen zu bieten. Multisensorische Unternehmen verankern dieses Ziel in ihrer Unternehmensstrategie, berücksichtigen es bei ihrer Visionsgestaltung und bauen so Differenzierungsmerkmale zum Wettbewerb auf. Und dann richten sie Marketing und Werbung, den Point of Sale und ihren Service, kurz: alle Aktivitäten darauf aus, mit den Kunden auf allen Sinneskanälen zu kommunizieren.



Die Strategie der 5 Sinne


Haptik als Schlüssel zu den Emotionen des Kunden
Zielführend ist die Fokussierung auf den haptischen Sinn: auf den Tastsinn, aber auch Riech- und Geschmackssinn. Diese Sinne gehen ohne Wenn und Aber direkt in die tieferen Schichten des Gehirns und sind immer direkte Wahrheit. Wer nichts sehen will, schließt die Augen, wer nichts hören will, stopft sich etwas in die Ohren, auch Nase und Mund lassen sich zuhalten. Der Tastsinn jedoch lässt sich nicht an- und ausschalten.
Natürlich: Der erste Eindruck, den ein Kunde gewinnt, ist zwar meist visuell. Doch dann will er die durch das Gesehene ausgelösten Erwartungen durch aktives Fühlen bestätigen. Darum sollte bei der multisensorischen Ansprache der Tastsinn im Fokus stehen – die Haptik und die Wahrnehmung über die Haut sind die Schlüssel zu den Emotionen des Kunden. Und das auch, weil der visuelle und der auditive Sinneskanal hoffnungslos überfrachtet und verstopft sind. Die einseitige Konzentration auf Auge und Ohr haben zu einer Vernachlässigung der anderen Sinne geführt. Wir können aber nicht nur sehen und hören, sondern auch fühlen und tasten, schmecken und riechen.

Tastsinn ist Königssinn
Wer Kunden multisensorisch berühren will, kreiert und verkauft Produkte und Dienstleistungen so, dass sie ihm „unter die Haut gehen“. Diese haptische Herausforderung bewältigen immer mehr Unternehmen: Zum Beispiel die Plopp-Flasche von Flensburger, oder das Nutella-Glas von Ferrero, oder der Gripp von Faber-Castell. Nespresso hat mit den Kapseln Kaffee unverwechselbar und hochpreisig wie nie gemacht. In einer zunehmend digitalisierten Welt lechzen immer mehr Menschen nach analogen Erlebnissen, nach echten Begegnungen mit Menschen. Multisensorische Unternehmen versuchen daher, eine sinnlich-emotionale Gesamterfahrung zu kreieren. In der direkten Begegnung mit dem Kunden fokussiert sich die multisensorische Primärausrichtung zunächst auf das Produkt: Wie gelingt es, mit ihm möglichst viele Sinne anzusprechen? Die multisensorische Sekundärausrichtung nimmt zudem das „Umfeld“ in den Blick, etwa die Verpackung und das Design. Hinzu kommen bei der multisensorischen Tertiärausrichtung Berührungsgesten wie der Handschlag, mit dem zum Beispiel ein Berater einen Kunden begrüßt.

Im Kundengespräch menschliche Nähe aufbauen
Ein idealtypisches multisensorisches Kundengespräch schaut so aus: Der Kunde wird mit Handschlag begrüßt und am Ellbogen zum Besprechungstisch geleitet. Körperberührungen mit Respekt und Fingerspitzengefühl und menschliche Nähe bauen Vertrauen auf und bringen die Menschen einander näher. In dem farbenfroh eingerichteten Büro spielt im Hintergrund leise Musik, vielleicht konnte der Berater bei der Vorbereitung feststellen, welche Musikrichtung der Kunde gerne hört oder ob er eher die Stille bevorzugt.
Dann bietet er dem Kunden etwas zu trinken an, am besten ein warmes Getränk im Becher, so dass er das Getränk mit der Handinnenfläche erfühlen kann. Die Folge: Der Kunde bewertet ein Produkt jetzt wohlwollender und warmherziger. Kann das wirklich sein? In einem Experiment mit Personalchefs, die Bewerber zu beurteilen hatten, ließ sich belegen, dass bereits der kurzzeitige Kontakt mit warmen Getränken die emotionale Verfasstheit zum Positiven verändert. Der warme Reiz überschüttet uns mit positiven Emotionen, die uns andere Menschen und unser Umfeld warmherziger wahrnehmen und positiver beurteilen lassen.

Körperliche Erfahrungen ermöglichen
Zurück zum multisensorischen Kundengespräch: Der Berater überreicht dem Kunden ein haptisches Geschenk, etwa einen Schreibblock mit einem Kuli: „Das ist für Sie, so können Sie sich während des Gesprächs Notizen machen.“ Oder er stärkt das Vertrauensverhältnis mit einer haptischen Visitenkarte, die Duft ausströmt, aus besonderem Material besteht, sich auffalten lässt und einen interessanten Aufdruck trägt. Schließlich lässt er den Kunden mit den Produkten spielen, dieser fasst sie an, er schließt körperlich Bekanntschaft mit ihnen, er er- und begreift sie mit allen Sinnen: „Wie kann man einem Gedanken Richtigkeit verleihen, wenn man nicht über die körperliche Erfahrung verfügt?“, fragte der Körperphilosoph Moshe Feldenkrais.
Wenn der Kunde ist noch unschlüssig ist, lässt der Berater den Kunden mitmachen, zum Beispiel mit einem Tischrechner seine Investition selbst mithilfe einer körperlichen Erfahrung ausrechnen.

Haptische Verkaufshilfen einsetzen
Was jedoch geschieht bei Produkten und Dienstleistungen, bei denen dem Kunden haptische Wahrnehmungen nicht ermöglicht werden können? Dienstleistungen lassen sich nicht anfassen. Dann gelangen haptische Verkaufshilfen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um symbolische Gegenstände, die der Kunde anfassen kann und mit denen sich Argumente und abstrakte Kundennutzen veranschaulichen lassen. Ein Beispiel sind die Preis-Nutzen-Karten.
http://www.haptische-verkaufshilfen.de/Haptische-Preis-Nutzen-Karten-107.html
Ein optischer Effekt hilft dem Berater zu verdeutlichen: Preis und Nutzen sollten in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. Die zwei Karten repräsentieren den Preis und den Nutzen. Sie sehen zwar unterschiedlich groß aus, sind aber deckungsgleich. Die gleich großen Karten liegen vor dem Kunden, er kann sie anfassen und übereinanderlegen – und körperlich begreifen: Der Nutzen entspricht dem Preis – und der Preis entspricht dem Nutzen. Der Berater bietet mit seinem Produkt etwas an, das bei entsprechender Qualität einen entsprechenden Preis hat.
Die Karten lassen sich einsetzen, um den Kundeneinwand „zu teuer“ zu entkräften: Die optische Täuschung bewirkt, dass dem Kunden entweder die Nutzen-Karte größer erscheint – oder die Preis-Karte. Der Berater argumentiert: „Wenn Sie den Preis zu sehr in den Vordergrund stellen, besteht die Gefahr, dass Sie auch weniger Nutzen erhalten. Preis und Nutzen sollten deckungsgleich sind. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, riskieren Sie es, aufgrund der minderen Qualität einen Zusatzkauf tätigen zu müssen.“





Multisensorik und Mit-Mach-Marketing
Multisensorische Unternehmen bleiben nicht dabei stehen, den direkten Kundenkontakt mit der 5-Sinne-Strategie zu „haptisieren“. Die Sennheiser electronic GmbH & Co KG. bei Hannover vertreibt Kopfhörer und Headsets und gibt Geschäftsberichte heraus, die mit Titeln wie „Klang riechen & schmecken“ überschrieben sind: Multisensorik statt staubtrockener Zahlenkolonnen. Autofirmen lassen ihre Ingenieure im Tonstudio nach dem perfekten markentypischen Klangbild suchen, das beim Zuklacken der Türen entsteht. Dort gibt es „Nasenteams“, die auf möglichst neutrale Gerüche achten. „Knister-Knaster“ Teams führen Akustik-Haptik-Tests durch, damit Tastsinn und Hörsinn des Autofahrers beim Bedienen der diversen Knöpfe keine Enttäuschungen erleben. Und in Staubsaugerfirmen arbeiten Akustiker an den Schallübertragungswegen, die dazu beitragen, die emotionalen Erwartungen der Kunden zu erfüllen.
Das Marketing solcher Firmen steht oft unter dem Motto „Mit-Mach-Marketing“: Slogans wie „Mach dein Ding“ verweisen auf das Ziel, den Kunden zum Mitmachen und zur aktiven Beschäftigung zu bewegen. Ein haptisches Paradebeispiel dafür bot seinerzeit die Werbung für den Film „Zweiohrküken“. Mithilfe einer Smartphone-App konnte man das Zweiohrküken kitzeln, mit den Fingern bewegen, vergrößern und verkleinern, schütteln, auf den Kopf stellen und durch Pusten auf den Touchscreen zum Fliegen bringen: Das ist großes Kino – das ist Haptik pur.

Fazit
Die Beispiele zeigen, welche Wege Unternehmen beschreiten, die in den Kategorien der 5-Sinne-Strategie denken. Geräusch, Geschmack, Geruch und Gefühl – nichts bleibt dem Zufall überlassen. Jeder visuelle Eindruck wird in seiner Wirkung auf den Kunden untersucht, jede Berührung in ihren Konsequenzen für die Kaufentscheidung berücksichtigt.

Offene Trainings in verschiedenen Städten: 10.05.2017 Köln

Porträt
Karl Werner Schmitz
Erfinder, Berater, Trainer, Autor, Coach





































Karl Werner Schmitz ist Unternehmensberater, Trainer, Buchautor und Vortragsredner. Sein Buch „Die Strategie der fünf Sinne“ ist im Wiley-Verlag erschienen. Er ist Inhaber der KWS Haptische Verkaufshilfen e. K. in Much bei Köln.
Kontakt
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